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Gay City Wien

Imagekratzer für Wien?
Von Günther Moser, 14.01.2015

Wien Tourismus bemüht sich seit 1998 um Schwule und Lesben als Gäste für die Destination Wien. Der Rauswurf eines lesbischen Paares aus dem Café Prückel am 6.1. sorgte nun  international für negative Schlagzeilen .

Zahlreiche deutsche Medien wie die »Frankfurter Allgemeine Zeitung«,
»Stern«, »Süddeutsche Zeitung« "Bild" und »Spiegel« berichteten bereits über den Vorfall am 6. Jänner im Ringstraßen Cafe. Die Story schlug Wellen bis nach Amerika wo darüber unter anderem das »New York Magazine« und die das Onlineportal "USA24" berichteten.

»Wir finden es beschämend für die Weltstadt Wien, dass es Anbieter gibt, die sich so verhalten. Ich persönlich schäme mich für das Kaffeehaus Prückel. Und viele meiner Kolleginnen und Kollegen schämen sich mit«, so Vera Schweder, Sprecherin des Wien Tourismus im Radio Wien Interview. »Wir halten das für äußerst kontraproduktiv. Wir bewerben das Marktsegment der gleichgeschlechtlich Liebenden seit 1998 aktiv. Unsere Einstellung ist, dass Wien eine tolerante Stadt ist, die für jedes Lebenskonzept Platz hat.«


Schlagzeilen wie »Intoleranz in Wien« werden das Image Wiens in der internationalen Gay-Community besonders im Song Contest Jahr nicht nachhaltig schädigen. Die Medien werden sicher auch über die geplante Solidaritätskundgebung "Küssen im Prückel" berichten. Über 6.500 Personen werden am 16.1. von 17 - 19 Uhr vor dem Café Prückel ein starkes Zeichen gegen Ausgrenzung setzen. Neben etlichen Organisationen zeigen auch viele Heteros Solidarität und sind der Meinung, daß Intoleranz auch in Einzelfällen keinen Platz in ihrer Stadt hat.




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