Innenminister soll bürokratische Bösartigkeiten bei Ehe für Alle sofort beenden 24.01.2019/APA-OTS
Niki Scherak:
»Die Regierung reagiert immer noch beleidigt auf das
Höchstgerichts-Urteil und baut spießbürgerliche Hürden für
gleichgeschlechtliche Paare.«
Völlig verständnislos reagiert der stellvertretende NEOS-Klubobmann und
LGBTIQ-Sprecher Niki Scherak auf die willkürlichen bürokratischen Hürden
für gleichgeschlechtlich Paare, die eine Ehe eingehen wollen, die sich
durch die Weisung des Innenministeriums ergeben haben: »Die Regierung
reagiert so reif wie ein kleines Kind auf das Urteil des
Verfassungsgerichtshofs und baut jetzt trotzig bürokratische Hürden auf,
damit ja nicht zu viele gleichgeschlechtliche Ehen eingegangen werden
können. Das Verbot für binationale Ehen, wenn eine Partnerin oder ein
Partner aus einem Drittland kommen, das keine Ehe für Alle kennt, ist
völlig willkürlich und nicht nachvollziehbar. Das selbe gilt für den
bösartigen Schwachsinn, dass gleichgeschlechtliche Ehen die in einem
anderen Land vor 2019 eingegangen wurden, in Österreich jetzt nicht
anerkannt werden.«
Scherak fordert den Innenminister auf, diese
nicht nachvollziehbaren Schikanen sofort abzustellen: »Diese beleidigte
Bösartigkeit gegenüber Menschen, die sich lieben, gehört beendet.«