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Moving Rainbows

Farbe in die Stadt

Bereits seit 17 Jahren werden die Straßenbahnen in Wien kurz vor dem CSD mit Regenbogenfahnen geschmückt. Eine tolle Aktion mit Signalwirkung besonders in der Community.

Die Aktion hat Veit Georg Schmidt (Buchhandlung Löwenherz) für den Verein "Christopher Street Day (CSD)" erfunden, um die Sichtbarkeit in der Stadt zu heben und Geld für Europride 2001 zu sammeln. So ist aus einer innovativen Idee eine gute Tradition entstanden.

Die 35 x 50 cm Stoff in Regenbogenfarben auf 450 Straßenbahn-Garnituren zieren einen Monat lang 28 Linien. Nicht alle erkennen es als Symbol der LGBTIQ-Community. Aber die es kennen, verbinden es emotional mit Freude und einige sicherlich auch mit Ärger.

Nur wenige wissen, daß die Aktion keine "nette Geste" der Stadt Wien oder der Wiener Linien ist. Die mittlerweile zurückgetretene Stadträtin Sonja Frauenberger (SPÖ) bejubelte die Aktion in einer Rede am Rathausplatz: "Wien ist die Regenbogenhauptstadt Europas. Bei uns sind sogar die Straßenbahnen mit Regenbogenfahnen geschmückt. Wien liebt Euch.." Klingt gut, ist aber nur die halbe Realität.

Die Kosten der Wiener Linien für die Aktion von rund € 4.500,- müssen organisiert und die Fahnen alle 2-3 Jahre neu produziert werden. Dafür wird jedes Jahr Geld in Form einer Patenschaft pro Linie für € 300,- + 20 % UST gesammelt. Die Hälfte der Spenden kommt indirekt aus Steuergeld: heuer wurden 14 Linien von rot-grünen Politkern und Organisationen bezahlt.



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