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Fußball Outing

Kein Eigentor
Von Günther Moser, 16.02.2013

Robbie Rogers ist 25 Jahre und US-Profifußballer. Zeitgleich mit seinem Outing beendete er seine Karriere.

Rogers spielte 16 Mal im US Nationalteam. Überraschend verkündete er heute um 1 Uhr früh in seinem Blog sein Karriereende und outete sich gleichzeitig als schwul. Im Kapitel "Das nächste Kapitel" äußerte er sich über sein "Geheimnis" und seinen Schmerz darüber.

"Mein ganzes Leben habe ich mich unterschiedlich gefühlt, unterschiedlich von meinen Freunden, unterschiedlich von meiner Familie", so Rogers. "In den vergangenen 25 Jahren hatte ich Angst: Angst zu zeigen, wer ich wirklich bin." Eine Angst, aufgrund von Ablehnung Träume und Ziele nicht verwirklichen zu können: "Träume von der Weltmeisterschaft, Träume von den Olympischen Spielen, Träume, meine Familie stolz zu machen." 




Gordon Taylor, der Präsident des britischen Fußballverbands brachte es in einem Interview vom "Sky Sports News" auf den Punkt: "Es sei schade, dass Rogers sein Coming-Out erst nach dem Karriereende gesetzt habe. Das ist eine schwierige Zeit und wir brauchen den ersten Spieler, der sich am besten während seiner Karriere outet."

Mit soviel Unterstützung hätte Robbie nicht gerechnet. Sogar FIFA-Präsident Joseph Blatter bedankte sich bei Rogers: "Das ist 2013. Danke", twitterte er. Der "US Soccer" Verband lobte seinen Mut, dieses "sehr persönliche Thema anzusprechen". "Wir sind stolz auf Robbie".

Bild: Wiki Commons / Longbomb / CC-BY-3.0
Bild: Facebook


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