Beschlossene Sache... Von MattW, 11.11.2011 ...ist es laut Rot-Grün Regierung in Wien: Der Landtag fordert den Bund auf von seiner Haltung gegenüber Kinderwünschen gleichgeschlechtlicher Paare abzurücken und Homosexuellen den 'Zugang zu medizinisch unterstützter Fortpflanzung' zu ermöglichen, so Stadträtin Frauenberger (S).
"Das Gesetz (gemeint: Eingetragene Partnerschafts-Gesetz) ignoriert den Kinderwunsch von Schwulen und Lesben völlig!", so äußerte sich die rote Stadträtin Sandra Frauenberger heute zur Causa 'Regenbogenfamilien'. De facto ist es in Wien derzeit nur möglich Pflegekinder in eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft zu integrieren, nicht jedoch die medizinisch unterstützte Fortpflanzung oder die Adoption.
Dass die Österreich laut Frauenberger in diesem Fall etwas rückständig sind, will sie nun durch ihren neuesten Vorstoß, in Allianz mit den Grünen, es Regenbogenfamilien ermöglichen ein Familienleben mit Kindern zu führen: Dazu fordert der Wr. Landtag den Bund in einem Beschluss auf, gesetzliche Änderungen vorzunehmen und das Säumnis der Alpenrepublik somit zu beenden.
Erst jüngst ergab eine Umfrage unter über 300 Teilnehmern auf GAYNET, dass sich die Mehrheit der Schwulen (11.11.2011: ca. 56%) klar für ein Adoptionsrecht aussprachen, lediglich ca. 9% (w.o.) sprachen sich strikt dagegen aus.