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Homoehe
Von Daniel Janjanin, 24.02.2011

Der Präsident hat das Justizministerium angewiesen, in Gerichten nicht mehr ein Bundesgesetz zu verteidigen, dass die Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau definiert. Der sogenannte "Defense of Marriage Act" (DOMA) wäre damit als verfassungwidrig eingestuft.

Zwar gibt es in einigen Bundesstaaten der USA die Homoehe, diese ist aber nur in diesem Staat gültig jedoch nicht in den anderen Bundesstaaten. Die Folge: Viele Schwule und Lesben klagten vor dem Verfassungsgericht für eine Gleichstellung. Bisher wurden diese Klagen immer auf Grund des "Defense of Marriage Act" abgewiesen.

Das Gesetz wurde vor 15 Jahren unter Bill Clinton eingeführt. Damals kam die Angst auf, dass Gerichte aus Gründen der Gleichbehandlung die Ehe für gleichgeschlechtliche Partnerschaften öffnen. Unter Anderem wurde zur gleichen Zeit auch die mittlerweile abgeschaffte "Don´t ask, don´t tell" Regel in der US Army eingeführt, die es allen verbot über seine sexuelle Neigung zu reden oder andere danach zu fragen.

Solange das Gesetz durch den Kongress nicht abgeschafft ist, wird die aktuelle Reglung weiterhin ausgeführt. Möglich wäre auch, dass die Angelegenheit durch die höchste rechtliche Instanz, dem Supreme Court entschieden wird. Denn das Gesetz müsste gegen den Widerstand vieler konservativer Republikaner durchgesetzt werden. Es bleibt weiterhin spannend wie die Sache ausgeht. Sollte die Ehe völlig gleich gestellt werden könnte dies eine Vorbildwirkung für Europa haben.

Quelle: www.lgbtqnation.com


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