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Auf die Strasse

Gleichstellung jetzt!
Von Günther Moser, 08.11.2009

Der aktuelle Gesetztesentwurf der Bundesregierung zur eintragenen Partnerschaft ist kein Schritt zur Gleichstellung. Eine breite Plattform auf Initiative des Rechtskomitees Lambda, der Grünen Andersrum, der agpro u.a. macht jetzt mobil.

Ab 1.1.2010 soll es auch in Österreich endlich die "Eingetragene Partnerschaft" für Schwule und Lesben geben. Es war absehbar, dass nicht gleich die Ideallösung mit allen Rechten und Pflichten wie in einer Ehe politisch umsetzbar sind.

Doch der Gesetzesentwurf der im Eiltempo und ohne Begutachtung beschlossen werden soll, verbannt uns ins Besenkammerl. Allein im Justizteil bestehen 34 Abweichungen vom Eherecht, zudem wird ein absolutes Verbot der Stiefkindadoption sowie der medizinisch unterstützten Fortpflanzung festgeschrieben. Welche Anpassungen in weiteren Gesetzen folgen werden, ist noch immer nicht bekannt. Die fehlende Zeremonie am Standesamt ist leider nur die Spitze des Eisbergs.

Bei der Kundgebung »Erstklassige Rechte statt ein letztklassiges Gesetz – vollständige Gleichstellung jetzt«, wird der Forderung Nachdruck zu verleihen, weiter zu verhandeln statt das Gesetz jetzt schon als "Durchbruch für unsere Gleichstellung" zu feiern. Die Bundesregierung wird aufgefordert, zu akzeptieren, dass wir keine Menschen zweiter Klasse sind. Wir fordern Gleichbehandlung und wollen, dass jede Liebe sich selbst feiern kann und jede Liebe die gleichen Rechte und Pflichten in Anspruch nehmen darf.

Facts

Freitag, 13. November 2009
Treffpunkt
vor dem Parlament um 15:00
Kundgebungszug über den Ring und Heldenplatz zum Bundeskanzleramt (Abschlussveranstaltung)

Programm:
Parlament: Treffpunkt und Abhaltung einer Trauungszeremonie
Bundeskanzleramt: Reden von Helmut Graupner (Rechtskomitee Lambda), Ulrike Lunacek, Marco Schreuder u.a. Abschluss der Kundgebung mit einem Lilly Allen Song

Bringe nach Möglichkeit folgendes mit:
1 rote Rose
Reis (kein Minutenreis sondern normaler!)
rote Luftballons
Transparente, Regenbogenfahnen,…

Link: Website der Plattform


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USER-KOMMENTAREBeitrag posten
 
von User gelöscht am 16.03.11 07:01
705 eingetragene Partnerschaften im Jahr 2010
Im vergangenen Jahr haben insgesamt 705 gleichgeschlechtliche Paare von der seit Jahresbeginn 2010 bestehenden gesetzlichen Möglichkeit Gebrauch gemacht, ihre Partnerschaft bei den dafür zuständigen Bezirksverwaltungsbehörden eintragen zu lassen. Wie endgültige Ergebnisse der Statistik Austria zeigen, überwiegen dabei männliche Paare, auf die 2010 fast zwei Drittel (450; 63,8%) aller Partnerschaften entfielen. Der beliebteste Monat für die Begründung der eingetragenen Partnerschaft war 2010 der Mai (81), gefolgt von Juni (77) und Jänner (76).

Etwa die Hälfte (49,5%) aller eingetragenen Partnerschaften wurde in Wien begründet (absolut 349). An zweiter Stelle folgte Niederösterreich mit 106 (15,0%), an dritter Stelle die Steiermark mit 74 (10,5%) eingetragenen Partnerschaften. In Oberösterreich, Tirol und in Salzburg wurden je zwischen 30 und 60 eingetragene Partnerschaften begründet. Die Bundesländer Kärnten, Burgenland und Vorarlberg verzeichneten jeweils weniger als 20 eingetragene Partnerschaften.

In fünf Bundesländern begründeten mehr männliche Paare eine Partnerschaft, nur in Vorarlberg, in Tirol und in Niederösterreich war die Mehrheit der gleichgeschlechtlichen Partnerschaften weiblich. Im Burgenland gab es genau gleich viele männliche und weibliche Paare. Die eingetragenen Partner waren zu rund 60% zwischen 30 und 50 Jahre alt, bei den Männern waren weitere 27% 50 Jahre und älter und 13,9% jünger als 30 Jahre, während bei den Frauen 23,5% unter 30 Jahre und 15,9% über 50 Jahre alt waren. Die männlichen eingetragenen Partner waren zu 87,2%, die weiblichen eingetragenen Partnern zu 80,2% bisher ledig.

Bei 70,2% der eingetragenen Partnerschaften hatten beide Partner bzw. Partnerinnen die österreichische Staatsbürgerschaft, in 27,2% der Fälle nur einer bzw. eine. In den restlichen 2,6% der Fälle hatten beide Partner bzw. Partnerinnen keine österreichische Staatsbürgerschaft. Bei 62,1% der eingetragenen Partnerschaften sind beide Partner in Österreich geboren, in 5,1% der Fälle sind beide Partner nicht in Österreich geboren.

Seit 1. Jänner 2010 können in Österreich zwei Personen des gleichen Geschlechts eine eingetragene Partnerschaft begründen. Gesetzliche Grundlage dafür ist das Eingetragene Partnerschaft-Gesetz – EPG. Die Erhebung und Aufarbeitung der Eintragung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften erfolgt nach dem Ereignisort auf Basis der Meldungen der rund 100 Bezirksverwaltungsbehörden, die Veröffentlichung nach dem gemeinsamen Wohnort der eingetragenen Partner bzw. Partnerinnen, bei verschiedenen Wohnorten nach dem Wohnort des ersten eingetragenen Partners bzw. der ersten eingetragenen Partnerin.

lg,dein\euer\gayler\süzzer\junger\wilder\megaschwanz
Antworten
 
von summertime am 10.11.09 00:55
Petition unterzeichnen!
Wenn du nicht zur Demo kannst oder willst, kannst du jetzt ein Zeichen setzen und die Petition online unterschreiben:
www.erstklassigerechte.at/news/petition
Antworten
 
von User gelöscht am 08.11.09 16:41
lilly
ein lilly allen song, der passend für die regierung sein soll??....
Ich würde sage die antwort lautete "Fuck You"
:)
Antworten