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Mehrheit für Die Grünen

Schwule wählen grün
Von Michael Ziesmann, 28.09.2006

Eine tagesaktuelle Studie von marketagent.com im Auftrag von GAYNET und Pink Marketing GmbH zeigt was Schwule wählen werden: deutliche Mehrheit für Die Grünen.

57,2% der zwischen dem 19.9. und 26.9. befragten Schwulen sagen, dass das Thema Gleichstellung für sie sehr wichtig ist. Jedoch glauben maximal 12% der Befragten, dass dieses Thema auch eine Koalitionsbedingung sein wird. Nur 2,9% der Befragten glauben der SPÖ, dass sie eine Gleichstellung von Homosexuellen zu einer Bedingung für eine mögliche große Koalition macht.

Zweifel an Umsetzung von Gleichstellung
Zwei Drittel der schwulen Wähler meinen, dass sich Die Grünen am meisten für Gleichstellung von Homosexuellen einsetzen würden. Jedoch glauben auch hier nur 12% der Befragten, dass Die Grünen dies in einer möglichen Regierung auch umsetzen würden. Die ÖVP bekommt im Gegensatz zu SPÖ, LIF, BZÖ und FPÖ keine einzige Nennung bei dieser Frage.

Die Grünen mobilisieren schwule Wähler
Bereits im Jänner 2006 haben wir Schwule gefragt was sie wählen würden. Verglichen mit diesen repräsentativen Daten konnten Die Grünen ihr Ergebnis deutlich verbessern. Heute würden 43,8% Grün wählen. Im Jänner waren es noch 35,4%. Da nur drei Parteien im "schwulen Nationalrat" wären, könnten Die Grünen sogar alleine regieren. Die SPÖ kommt trotz ihrer massiven Werbepräsenz in Gay-Medien nur mehr auf 23,6% und büßt 3% ein. Dennoch liegt sie weit vor der ÖVP, die leicht verliert und mit 8,7% auf dem dritten Platz liegt. Alle anderen Parteien bleiben bei schwulen Wählern unter der 4%-Hürde.

Ergebnis der repräsentativen GAYNET Umfrage

Van der Bellen am sympathischsten

Alexander van der Bellen ist mit weitem Abstand der sympathischste Politiker bei schwulen Wählern. Er erreicht 64 von 100 Sympathiepunkten. Gefolgt von Alfred Gusenbauer mit 41 Punkten und Wolfgang Schüssel mit 23 Punkten. Überraschend ist, dass Alexander Zach 19 von 100 Sympathiepunkte erreicht. Gleichzeitig meinen jedoch 35,6% der Befragten, dass das Wahlbündnis von LIF und SPÖ keiner Partei nützt. Mirko Messner erhält 16 Punkte in Sachen Sympathie. Seine Partei KPÖ spielt jedoch keine Rolle. Peter Westenthaler vom BZÖ erhält mit 8 von 100 Sympathiepunkten den schlechtesten Wert.

Schwule sind von beiden großen Volksparteien enttäuscht
Die repräsentative Umfrage zeigt ein klares Bild: Schwule setzen auf güne Politik unter Führung von Alexander van der Bellen. Von den beiden großen Volksparteien sind schwule Wähler enttäuscht. Dennoch heißt es für alle Schwulen am Sonntag: Wählen gehen!



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USER-KOMMENTAREBeitrag posten
 
von freak_w1 am 29.09.06 20:01
looooooooooool
absolut lächerlich diese studie. *ggg* 208 Personen wurden befragt LOOOL - übrigens hat der Autor dies natürlich nicht erwähnt. (siehe vorbild gay.or.at) ich liebe gaynet.at umfragen
Antworten
von michawien am 30.09.06 11:47
Vorbild gay.or.at?
Bei gay.or.at gibt es zur Wahl gar nichts, außer 1:1 die Aussendungen einer Partei. loooooooooooooooooooooollllll
von michawien am 30.09.06 11:42
News oder Österreich...
...haben Studien, die mit 300 Fällen auf die GESAMTbevölkerung hochgerechnet werden. Insofern ist es möglich von 208 Fällen auf 8% der Bevölkerung hochzurechnen. Natürlich: je mehr Fälle desto besser. Aber vergleiche die Ergebnisse mit dem Jänner. Sie sind in sich schlüssig - mit Schwankungsbreite - aber in jedem Fall sehr deutlich.
 
von gerd1 am 29.09.06 19:22
Sample 208
Ich kann die Aufregung nicht ganz nachvollziehen. Es gibt sogenannte repräsentative Umfragen, die mit wesentlich geringeren Samples als 208 auskommen und auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet werden.
Selbstverständlich mag es, so wie bei jeder Umfrage, eine statistische Schwankunsbreite geben. Die erzielten Ergebnisse unter Schwulen bzw. schwulen Internetusern halte ich aber durchaus für glaubwürdig.
Antworten
von freak_w1 am 29.09.06 20:12
nene
absoluter blödsinn. zeig mir politumfrage zur wahl mit ca. 200 stimmen
 
von summertime am 29.09.06 11:01
Lieber doriangray,
das Einzige, das du über Statistiken weißt, ist offenbar wie man das Wort schreibt. Aber immerhin haben deine Postings immer einen gewissen Unterhaltungswert.
Antworten
 
von doriangray am 29.09.06 01:52
Dazu noch ein Rechenbeispiel....
Nehmen wir mal an, die Grünen sind heuer so stark wie 2002, also 465.000 Stimmen (ich wünsche ihnen natürlich mehr).
Die Umfrage behauptet, sie sei repräsentativ für schwule Männer "die in der Alpenrepublik eine Zielgruppe von immerhin 400.000 potenziellen Wählern ausmachen".
Bei 43,8% für Grün kommen damit 175.000 Stimmen für die Grünen allein von schwulen Männern. Und warum sollten die Grünen für Lesben viel unattraktiver sein? Also verdoppeln wir das mal: 350.000 Stimmen für die Grünen von den Homosexuellen. Nur 125.000 Stimmen bekommen die Grünen von den Heteros...

Konsequenz: Van der Bellen kann zurücktreten!!!!! Und mit ihm die gesamte Grüne Führungscrew.

Oder umgekehrt: Schwule und Lesben haben 2002 "ganz normal" gewählt - und heuer wählen sie zu 43,8% Grün. Die Heten bleiben gleich. Dann müssen die Grünen am Sonntag Abend ca 768.000 Stimmen haben. Sprich: so 15-16% Alles darunter wäre echt ein Debakel....

Wenn sie das nicht schaffen: Ulrike Lunacek kann zurücktreten!!!!! Und mit ihr die gesamte Grüne Führungscrew und die von "Grüne Andersrum" noch dazu.

Was ich damit sagen will? Bitte hörts auf, solchen Schwachsinn zu veröffentlichen. Ich will nicht, dass man sich über Schwule lustig macht. Wenn schwule Internetmedien so einen Schmarrn veröffentlichen, ist das aber die logische Konsequenz.
Antworten
von michawien am 29.09.06 12:14
Dazu noch ein Denkbeispiel:
Das NEWS veröffentlicht Umfragen mit 300 Personen, die für 100% Bevölkerung stehen sollen. Hier wurden Schwule via Computer befragt, 200 für 8% der Bevölkerung. Und im Vergleich mit der Umfrage im Jänner, bei der 1000 Schwule teilgenommen haben, sind die Abweichungen deutlich: SPÖ und ÖVP haben sich kaum verändert. Die Grünen konnten Nichtwähler und Unentschlossene überzeugen: Sicher auch eine Folge der ECHTEN Interviews mit ALLEN Parteichefs hier auf GAYNET. Natürlich könnten es mehr sein. Aber statistisch und stochastisch ist eine solche Hochrechnung möglich. PS: Wenn Der Standard nicht nörgeln würde, würde ich mir auch Sorgen um ihn machen...
 
von doriangray am 29.09.06 01:02
Selten so gelacht......
Kein Wunder, das heute der "Standard" über diese "Umfrage" spottet und zurecht feststellt: "Gültig ist die Aussage also nur für die Grundgesamtheit derer, die teilgenommen haben." Nämlich ganze 208 "web-aktive schwule Männer aus Österreich". DAS soll repräsentativ sein? Wenn man die schwule Szenerie nur ein bissi kennt, wird man allein am Ergebnis für die FPÖ (2,4%) merken, das dieser Unsinn wohl kaum repräsentativ sein kann. (Leider!) Da kann ich gleich eine Umfrage unter Gästen im Cafe Berg machen. Und zwar dann, wenn sich gerade der Vorststand von "Grüne andersrum" dort trifft. Da dürfte dann was ähnliches rauskommen, wie "die Schwulen" wählen. Ich kann nur hoffen, dass ihr für diese "Umfrage" nichts bezahlen musstet. Peinlich.
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