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Italien

Italien: Ministerin für "Equal Rights" homophob!
Von Günther Selinger, 04.06.2009

Ein früheres Model, die von Silvio Berlusconi als Gleichbehandlungsministerin eingesetzt wurde, hat im Mai die Gay Pride-Veranstaltungen attackiert.

Mara Carfagne, eine 32-jährige ehemalige Miss Italien, die später als TV-"Showgirl" durch Berlusconi's TV-Imperium tingelte, ist bekannt für ihre homophoben Ansichten.

Sie hat im TV verlautbart, dass Schwule in Italien bei Ehen diskriminiert werden, sie aber niemals die Möglichkeit einer schwulen Eheschließung unterstützen werde.

"Homosexualität ist kein Problem mehr, zumindest nicht in dem Ausmaß, das einige Organisationen uns glauben machen wollen", sagte sie Journalisten des Corriere della Sera.

"Gay Pride Veranstaltungen bezwecken ja nur die offizielle Anerkennung für homosexuelle Paare auf der selben Ebene wie eine Ehe. Dem kann und werde ich nicht zustimmen. Die Zeiten sind vorbei, in den Homosexuelle als geisteskrank bezeichnet wurden. Heute sind sie in die Gesellschaft integriert. Also wofür sollen diese Gay Prides gut sein?"

Der neue Bürgermeister Roms, Gianni Alemanno hat ein wenig andere Probleme: "Ich respektiere Homosexuelle. Ich kenne sogar welche. Aber ich fürchte, dass die Gay Pride oder eine ähnliche Veranstaltung ein Akt von sexuellem Exhibitionismus ist. Und ich bin gegen diesen Exhibitionismus, ob der nun von Homo- oder Heterosexuellen ausgelbt wird.

Das frühere linke Parlamentsmitglied Franco Grillini kommentiert dazu: "Wir wissen, dass die italienischen Rechte die schlimmsten in Europa sind, und dass Italien dieses Ereignis ablehnt. Der einzige Schwule, der hier wirklich akzeptiert wird, hat über seine Veranlagung zu lügen und keinerlei Rechte zu erwarten oder zu fordern.

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Der römische Bürgermeister Alemanno will nun eine "Formel" für solche Veranstaltungen ausarbeiten, um sicher zu gehen, dass die Parade keinen Römer brüskieren wird.

Im März hat der konservative Medienmagnat Silvio Berlusconi wieder die Wahlen gewonnen und trat seine 3. Amtszeit als Premierminister an, nachdem er den Sozialisten Walter Veltroni besiegte.

Italien ist vermutlich das europäische Land mit dem höchsten Einfluss der römisch-katholische Kirche auf die Politik.



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USER-KOMMENTAREBeitrag posten
 
von romanoff am 05.06.09 10:17
(Kein Betreff)
muss man noch fragen wie die zu dem posten gekommen ist? :D

Die Frage wofür Gay Prides gut sein sollen ist aber der Hammer - wie man in einem Atemzug diskriminieren und feststellen kann dass die Diskriminierung eh nicht mehr so schlimm ist... ich pack es nicht *gg*

so eine italoblondine, echt
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