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Studie

Präferenzen bei Adoptionen: Himmelblau oder Rosa?
Von Günther Selinger, 4.4.2009

Laut einer aktuellen Studie spielt die sexuelle Ausrichtung eines adoptionswilligen Paares eine Rolle beim bevorzugten Geschlecht des Kindes. Schwule Paare wünschen sich lieber ein männliches Kind, Heteropaare tendieren eher zu Mädchen, fand Dr. Abbie Goldberg von der Clark University in den USA heraus. Die jeweiligen Paare haben jedoch unterschiedliche Gründe für ihre Präferenzen, die durchaus mit ihrer eigenen Sexualität zu tun haben.

Anders als biologische Eltern können Adoptiveltern das Geschlecht des Kindes wählen. Zumindest in den USA. Heterosexuelle, lesbische und schwule Paare gehen bei Adoptionen unterschiedlich vor. Das liegt an den äusserst unterschiedlichen Erfahrungen und  Erwartungen. Biologische Eltern sind von Beginn an in einer völlig anderen Situation. Dr. Goldberg arbeitete die Unterschiede zwischen biologischen und Adoptiveltern nach der sexuellen Orientierung heraus.

Die Studienautorin bemerkte, dass viele potenzielle Adoptiveltern, unabhängig von ihrer geschlechtlichen Orientierung keine Präferenzen bezüglich dem Geschlecht des Adoptionskindes haben. Diese Gruppe ist einfach nur dankbar, endlich ein Kind zu haben und das Geschlecht ist über die Freude Eltern zu werden nebensächlich.

Bei jenen, die ein Geschlecht des Kindes bevorzugen, sind es besonders die schwulen Männer, die Präferenzen äussern. Heterosexuelle Männer überlassen die Wahl meist ihren Frauen. Grundsätzlich gilt: Heterosexuelle Paare bevorzugen eher Mädchen, homosexuelle Paare - seltsamerweise auch lesbische - eher Buben.

Die Gründe: Das häufigste Argument von heterosexuellen Frauen war ihr unerklärlicher Wunsch nach einer Tochter, genauso wie Heteromänner, die am häufigsten über Vater-Tochter-Beziehungen  und ihre Eigenschaften phantasieren. Heteromänner glauben, dass Mädchen leichter zu erziehen und weniger physischen und psychischen Veränderungen unterworfen sind. (Vielleicht sehen manche Heteros in Knaben auch eine Konkurrenz? Anm.d.R.)

Entscheiden sich Lesben für weibliche Kinder, liegt das daran, dass sie sich für unfähig halten, ein männliches Kind zu sozialisieren. Schwule Männer wiederum geben am häufigsten bei Bevorzugung von Töchtern an, dass Buben eher als Mädchen von ihrem Umfeld wegen des schwulen Elternpaares drangsaliert werden könnten.

Fortsetzung

Kommen wir zu den Söhnen: Der häufigste Grund, Jungs zu bevorzugen war der starke Wunsch von Heteromännern nach einem Sohn und Erben, um patriarchalische Urinstinkte zu befriedigen, um den Familiennamen weiter zu geben, oder mit dem Adoptivkind die maskulinen Interessen gemeinsam auszuleben. Lesben dagegen erklären ihre Präferenzen von männlichen Kindern am häufigsten mit ihrer eigenen atypischen weiblichen Identität, die beinhaltet, dass ihre Interessen maskulin und "butch" sind und sie daher mit einer putzsüchtigen Heterotochter weniger zurecht kommen würden.

Schwule Männer hingegen haben es dagegen relativ leicht, sich vorwiegend  für Söhne zu entscheiden: Wir sind einfach vertraut mit der Gedankenwelt von Knaben und sind -  sofern der Wunsch nach und die Erlaubnis für Adoption bestünde - überzeugt, dass wir Jungs gute Eltern sein würden.

Jedenfalls besagt die Studie, dass sich Adoptiveltern wirklich Gedanken über ihre eigenen Fähigkeiten und damit auch über die Zukunft ihrer Schutzbefohlenen machen und das Kind auch wollen. Was man von biologischen Eltern wahrlich nicht in jedem Fall behaupten kann.




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USER-KOMMENTAREBeitrag posten
 
von User gelöscht am 13.03.11 01:06
KOMMENTAR
Hauptsache Gesund & Rund bzw. Munter der kleine - scheiss - haufen

lg,dein\euer\gayler\süzzer\junger\wilder\megaschwanz
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von prada_milano am 06.06.09 17:24
(Kein Betreff)
also ich muss sagen, mir wäre es egal, hauptsache das kind is gesund un bekommt die liebe die n kind so braucht
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