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Meritius Award

IBM gewinnt Diversity-Award
Von Raphael Huber, 23.03.2009

"Es darf innerhalb und auch außerhalb des Berufslebens keine Diskriminierungen geben.  Der öffentliche Dienst hat hier Vorbildfunktion", betonte Gabriele Heinisch-Hosek, Ministerin für Frauen und Gleichstellung im Rahmen der Verleihung des "meritus-Award 2009" am Donnerstag Abend.

Der Diversity-Unternehmerpreis "meritus" wurde heuer zum ersten Mal verliehen und ihm Rahmen einer feierlichen Gala an den Computerkonzern IBM und das Schulungs- und Beratungsunternehmen "equalizent" für ihr engagiertes Vorgehen gegen Ausgrenzung und Benachteiligung von gleichgeschlechtlich orientierten Menschen im Berufsleben verliehen. "Ich glaube wir haben immer noch einen sehr hohen Handlungsbedarf und ein großer Schritt ist die gesetzliche Verankerung der eingentragenen Lebenspartnerschaft. Diese wollen und müssen wir umsetzen", so Sozialminister Rudolf Hundstorfer der weiter ausführte, dass er dies "großkoalitionär vorantreiben" werde.

Das Gleichbehandlungsgesetz untersage zwar die Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung  am Arbeitsplatz, so Heinisch-Hosek, trotzdem würden noch immer eine Reihe von Vorurteilen und Ausgrenzung existieren. Wie die Gleichbehandlungsberichte zeigen, ist die Arbeit der Gleichbehandlungsanwaltschaften und Kommissionen, wie etwa die Erstellung von Gutachten und die Begleitung zu Gerichtsverhandlungen gerade auch in diesem Bereich sehr wichtig. Die Ministerin führte weiter aus, dass niemand aufgrund seiner sexuellen Orientierung Mobbying ausgesetzt werden dürfe. Hier müsse der öffentliche Dienst mit gutem Beispiel vorangehen. 


Die von Prof.Dr. Stranicky entworfene Skulptur soll Transparenz und Vielfalt assoziieren.
v.l.n.r.: Präsident Erich Foglar (ÖGB), Staatssekretärin Christine Marek, Präsident Tumpel (AK Wien), Norbert Pauser (agpro), Mag.a Monika Haider (equalizent), BM Rudolf Hundstorfer, Tatjana Opitz (IBM), Manfred Wondrak (Präsident agpro), Vizepräsident KR Dr. Paulus Stuller (Wirtschaftskammer Wien), Bm Gabriele Heinisch-Hosek, Ulrike Lunacek (Die Grünen), Eva Götz (queer business women), Vorne: Theresia Haidlmayr (Die Grünen)

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"Wir haben noch immer einen sehr hohen Handlungsbedarf", betonte Sozialminister Rudolf Hundstorfer. Man müsse gleichgeschlechtliche
Partnerschaften auch im Arbeits- und Pensionsrecht gleichstellen und der erste Schritt dafür sei, so Hundstorfer, die gesetzliche Umsetzung der eigentragenen Lebenspartnerschaft. Eine Gesellschaft
würde sich, so der Sozialminister, dadurch auszeichnen, dass sie solidarisch mit ihrer Vielfalt umgeht und gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten dürfte man niemanden außen vor lassen und ausgrenzen, betonte Hundstorfer abschließend.

Link: www.meritus.or.at


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