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Aus für FRONT

Kampf verloren
Von Günther Moser, 10.01.2008

Das ambitioniert gemachte Gay-Lifestylemagazin FRONT erscheint nicht mehr. Der Verlag L&E Media GmbH und Co. KG mußte am Donnerstag letzter Woche Insolvenz anmelden.

Das Magazin erschien seit Oktober 2007 monatlich in einer Auflage von 53.000 Stück. In Österreich war es so gut wie unbekannt, obwohl es auch bei uns zum Preis von € 4,80 erhältlich war. In Deutschland brachte es sich vor allem durch Interviews – wie dem mit Nationalspieler Philipp Lahm über Homosexualität im Profifußball - ins Gespräch. 2008 landete es aus dem Stand im LEAD-Award-Ranking der besten Männerzeitschriften auf dem vierten Platz.

Die Wirtschaftskrise und die generelle Flaute am Printmarkt dürften dem Projekt den Todesstoß versetzt haben. Banken drehten den Geldhahn zu und private Investoren waren bis zuletzt nicht zu finden um die zweijährige Einführungsphase sicher zu überstehen.

Geschäftsführer Dirk Ludigs dazu: "Die Anzeigen- und Auflagenentwicklung des Titels verlief bis zuletzt gegen den Trend äußerst positiv. Wir suchen nun nach einer neuen Lösung, um eine Zukunft der Zeitschrift vielleicht doch noch sicherzustellen
."

Wie heisst es an allen Fronten dieser Welt? "Die Hoffnung stirbt zuletzt".

Link: Interview und interessante Kommentare u.a. von Bruno Gmünder auf queer.de!
Link: Front Magazin


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