Samariter BundWegen Homosexualität gekündigt?
Von Mag. (FH) Asim Aliloski, 10.08.2008 Ein ehrenamtlich tätiger Mitarbeiter des Samariter Bundes wurde angeblich gegen seinen Willen am Arbeitsplatz geoutet und wegen seiner Homosexualität gekündigt. »Im gegenständlichen Fall wurde der Mitarbeiter ausgeschlossen, weil seine Homosexualität gegen seinen Willen publik wurde.« Dies habe gereicht, um daraus »unehrenhaftes Verhalten« abzuleiten und den Mann zu entlassen. Der Samariterbund erklärt die Kündigung mit unehrem Verhalten. "Als ,unehrenhaft' wird vom Samariterbund meine Homosexualität angesehen«, so der schwule Samariter. Dies nehme er nicht hin, »weil es rechtswidrig ist und eine Diskriminierung darstellt.« | KonterDer Obmann des Samariterbundes kontert. »Die Kündigung hätte nichts mit seiner Homosexualität zu tun, auch wurde er nicht zwangsoutet, schließlich war es jahrlang bekannt, dass er schwul sei. Der Mann hatte mit Schulungsteilnehmern aus einer Verantwortungsposition heraus Privatkontakte, und das tolerieren wird nicht.«
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