CSD BerlinCSD Boom
Von Mag. (FH) Asim Aliloski, 08.07.2008 Der schwule Bürgermeister der Stadt Berlin wird für Toleranz und Offenheit gelobt. Davon profitiert wohl auch der Tourismus. Der CSD lässt immer mehr die Kassen klingeln. Im Auftrag des CSD wurde 2001 in einer Umfrage festgestellt, dass die rund 500 000 Besucher der Straßenparade einen Tourismuseffekt von 134 Mio. Euro erzielt haben. Von dieser Summe sind 59 Mio. Euro allein dem CSD zuzurechnen – ohne die Veranstaltung wäre dieses Geld also nicht in die Kassen der Berliner Hotels, Gaststätten und Händler geflossen. Auch dieses Jahr wird die Summe auf bis zu 80 Mio. Euro geschätzt. Zum Christopher Street Day haben viele zielgruppenspezifische Pakete geschnürt. Das Fünfsternehotel »Concorde« offeriert beispielsweise für 175 Euro pro Nacht ein Doppelzimmer, VIP-Tickets zum CSD und ein Jahresabo des schwulen Reisemagazins »Spartacus«. |  Berlins Bürgermeister mit Lebenspartner PartyLesben und Schwule sind nicht nur reise-, sondern auch überdurchschnittlich ausgehfreudig. Die »Siegessäule« schätzt, dass monatlich um die 2000 einschlägige Veranstaltungen in der Stadt stattfinden.
Die aktuelle Ausgabe verzeichnet 121 Bars und Cafés, acht Buchläden und Videotheken, 47 Adressen zum Tanzen, 40 Restaurants und 32 Adressen von Sexclubs und Pornokinos. |
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