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Anti-Spam

Das Internet soll gerettet werden
Von Christopher Ganz, 21.08.2007

Wir merken es alle: Immer mehr E-Mails sind Spam. Experten suchen verzweifelt nach Lösungen, die Flut einzudämmen. Eine Datenbank soll nun helfen.

Am 5. September findet in Köln bereits zum fünften Mal der Anti-Spam-Kongress statt. Veranstalter sind in diesem Jahr außer dem eco Verband der deutschen Internetwirtschaft die Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit (ENISA). Laut eco-Geschäftsführer Harald A. Summa hat die Dringlichkeit, immer wieder gerade auf dieses Thema hinzuweisen, seit der erstmaligen Ausrichtung des Anti-Spam-Kongress im Jahre 2003 nicht im Geringsten abgenommen - im Gegenteil: »Statistiken belegen, dass die Bedrohung, die vom Versand unerwünschter Werbemails und dem Ausspionieren persönlicher und finanzieller Daten ausgeht, nach wie vor zunimmt - trotz internationaler Aufklärungsarbeit und technischer Maßnahmen.« Allein bei der eco Spam-Beschwerdestelle gehen derzeit pro Tag rund 250 Beschwerden im Zusammenhang mit Spam und Phishing ein - Tendenz steigend.

Ausgehend von der Frage »Ist das Internet noch zu retten?« skizzieren eco und ENISA im Rahmen des Kongresses Lösungen, die eine wirksame Bekämpfung der Infektion des Netzes bewerkstelligen können. Vorgestellt werden dabei auch die Ergebnisse des Projekts »SpotSpam« Es handelt sich dabei um eine europäische Spam-Datenbank, die das Ziel verfolgt, gerichtsverwertbare Beweise zur europaweiten rechtlichen Verfolgung der Täter zu sammeln und betroffenen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. »Ein großes Problem bei der Bekämpfung von Spam ist die Schwierigkeit, die Spammer ausfindig zu machen und ihnen konkrete Rechtsverstöße nachzuweisen. Da das Versenden unerwünschter Werbe-E-Mails keine Grenzen kennt, muss die Angelegenheit international behandelt werden - gerade auch bei der Rechtsverfolgung«, sagt Sven Karge, Leiter des Fachbereiches Content bei eco und Organisator des Anti-Spam-Kongresses. Dies erfordere einen effizienten und gleichzeitig in datenschutzrechtlicher Hinsicht international rechtskonformen Austausch von Informationen zwischen den Betroffenen, Behörden und Unternehmen.


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