NamenszensurOnline-Trouble für Mister Gay
Von Christopher Ganz, 15.07.2007 Gay, ein in England gebräuchlicher Familien- und Vorname sorgt für Ärger, wenn man sich bei bestimmten Online-Portalen anmelden will. Darüber berichtet das britische Onlinemagazin Metro. So beklagten sich User über die Communityplattform Facebook. Dort kann man den Namen Gay nicht eingeben. Das wird mit der Meldung quittiert, man möge einen »legitimen Namen« auswählen. Pech für Leute wie Gay Byrne, Duncan Gay oder Tyson Gay. Auch der 33-jährige Londoner Yannick Gay wäre ohne Chance, wie er Metro berichtet: »Wenn man mit dem Namen Gay geboren wurde, muss man eine Menge Humor besitzen.« Die Filterregel bei Facebook ist zudem inkonsequent. Denn wer Gaylord, Gayes oder auch Dyke (Slangwort für Lesbe) heißt, der darf die Anmeldung fortsetzen. Und es ist auch kein Problem, als Nachnamen Hitler anzugeben. Schwule und Lesben sind damit allerdings nicht generell ausgeschlossen. Über Zusatztools kann man in seinem Profil die eigene sexuelle Orientierung deutlich machen. | Link |