Wir haben mit unserem gemeinsamen Engagement mit anderen inhaber*innegeführten hannoverschen Buchhandlungen für den Erhalt der lokalen Buchhandlungskultur zumindest einen Etappensieg errungen!
Nachdem wir gemeinsam mit anderen inhaber*innegeführten Buchläden Hannovers eine Petition gestartet haben, um die geplante Ausschreibung der Stadtbibliothek zu verhindern haben wir bereits in kurzer Zeit das notwendige Quorum erreichen können.
Am 28.04.2023 ist dann ein Antrag der SPD und Grünen, der unsere Forderungen aufgenommen hat, im Kulturausschuss der Stadt Hannover angenommen worden.
Unserer Ansicht nach, verträgt sich die geplante, am „Leipziger Modell“ orientierte Ausschreibung weder mit dem Buchpreisbindungsgesetz, dem Gebot der Mittelstandsförderung noch mit den formulierten Klimazielen der Stadt Hannover.
Nun hoffen wir, dass der politische Wille der von den Bürger*innen gewählten Vertreter*innen ausreichend ist und die Stadtverwaltung (hier Prof. Dr. Tom Becker) dem Antrag Folge leisten wird. Was konkret heißt, dass die buchfremden Leistungen in einer etwaigen Ausschreibung vom Büchereinkauf strikt und komplett getrennt werden.