Glorious Tap Revolution
von Peter Jobst, 14.08.2011.
Die glorreichen Sieben des Tanzes: Disziplin, Energie, Heavenly Bodies, Lebensfreude. Nach "Rock the Ballet" landet Rasta Thomas mit "Tap Stars" einen neuen Coup: Seine "Bad Boys of Dance" steppen sich als Tap Stars die Seele aus dem Leib.
Vor großer Fan-Gemeinde lassen die Tänzer im St. Pauli Theater ihrer Fantasie freien Lauf. Der erste Teil steht im Zeichen 40er Jahre. Gewidmet den Großen des Steps wie Mr. Bill »Bojangels, Fred Astaire, Gene Kelly.
Inspiriert von Klassikern (Gregory Hines, Savion Glover) schlagen sie mühelos eine Brücke zur Gegenwart. Alte und neue Hits in Bilder-Collagen vor einem sensationellen Video- und Computer-Animierten Bühnen-New York.
Spektakuläre Soli, Auf- und Abgänge in verspieltem Miteinander. Waghalsig schnelle Pirouetten, hohe Sprünge und Schritte: Ballett, Kampfsport, Akrobatik, Modern Dance, Disco verschmelzen zu einer Einheit.
Ist der 1. Teil noch eine Verneigung vor den klassischen Stars, so geht es im 2. Teil richtig fetzig zur Sache: Die Überblendung von Tap, Rock, Pop, Rap, Break-Dance begleitet die Landung im 21. Jahrhundert.
Humor, Sex, Grazie männliche Power, Witz, Ironie, Sinnlichkeit, Leichtigkeit. Jeder kommt auf seine Kosten: Ballett-Enthusiasten, Fans des klassischen Tap-Dance, Freaks aus der Generation Internet, YouTube, Videoclips.
Hier stimmt alles: Technik, Humor, Spaß, Erotik, Köperbeherrschung, Kondition, Musikalität. Ein sehenswertes Tanz-Spektakel auf höchstem Niveau, voll sinnlichem Witz und unverschämter Lässigkeit.
Stepptanz, Akrobatik, Musical, Ballett, Stand-Up Comedy: Der Abend versetzt die Zuschauer durch verblüffend schwierige Spünge und Schritte in Euphorie. .
Energie, Kraft, Enthusiasmus der durch-trainierten Jungs gehen auf das begeisterte Publikum über. Standing Ovation. Ein Triumph!
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