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ESC 2011

Show der Superlative
Von MattW, 15.05.2011

Überraschend war das Ergebnis zum Einen ja, zum Anderen nein: Gewonnen haben die Favoriten aus Aserbeidschan Ell & Nikki. Nadine Beiler, die österreichische Teilnehmerin, landet auf Platz 18.

Anke Engelke durfte auf Grund ihrer perfekten Deutsch-, English- und Französisch-Kenntnisse das Finale moderieren, für welches sie auch aus vielen Ländern, nicht nur Punkte, sondern auch Komplimente, besonders aus den Balkanstaaten, einheimste. Aserbaidschan gewann den, wie er von Nadine Beiler netterweise betitelt wurde, "Schaas" mit 221 Punkten.

Silber mit 189 Punkten gab es für die Comeback-Nation Italien, die mit einem stimmgewaltigen Pianist wieder ein Lebenszeichen von sich gaben. Es war wohl das traumhafte Gesicht der schwedischen Hoffnung, welches Eric Saade den dritten Platz mit 185 Punkten bescherte.

Das deutsche Vorhaben "Titelverteidigung" ging nicht ganz auf, trotzdem kann Stefan Raab und sein Schützling Lena Mayer-Landrut stolz auf sich sein: Platz 10 wurde es für die Dame aus Hannover.

Schlecht lief es auch für Nadine Beiler nicht, obgleich Kommentator Andi Knoll ihr noch bei einem Interview mit Dominic Heinzl den neunten Platz zusagte, wurde es dann nur der achtzehnte Platz - trotzdem Gratulation!

Enttäuschend war wieder einmal die Punkteschieberei unter den Balkanländern, aber das gehört nun schon zum Song-Contest, wie Pop-Baladen, schrille Vögel und Propaganda-Songs aus Weißrussland. Eine weitere Enttäuschung gab es für unsere helvetischen Nachbarn - die Schweiz: Anna Rossinelli landete auf dem letzten Platz und erteilt damit der Alpenrepublik eine weitere Klatsche.

Foto: ORF/Milenko Badzic

TV-Tipp

Nadine Beiler back aus Düsseldorf
bei Chilli mit Dominc Heinzl

Sonntag, 15.05.2011 ab 19:45
auf ORF 1





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von User gelöscht am 16.05.11 00:56
ESC 2012: Islamischer Austragungsort bereitet schwulen Fans Sorge
Der Song Contest 2011 ist Geschichte: Aserbaidschan wird im kommenden Jahr als Siegerland den bei vielen Schwulen hochgejubelten Wettbewerb austragen und wie jedes Jahr werden auch 2012 viele Homosexuelle an den Austragungsort reisen, um live dabei zu sein. Wie sieht es allerdings mit der Rechtslage für Schwule und Lesben in der vorderasiatischen Republik zwischen dem Kaspischen Meer und dem Kaukasus aus?

Nach Mitternacht war das Voting des diesjährigen ESC abgeschlossen: Ell und Nikki, ein Mix aus Enya und Moloko, konnten mit der Romantiknummer »Running Scared« (Video siehe unten) mit 221 Punkten den Sieg für sich verbuchen. Unsere Teilnehmerin Nadine Beiler landete mit »The Secret Is Love« auf Platz 18 (von 25 Plätzen), Lena aus Deutschland mit »Taken By A Stranger« auf Platz 10, Anna Rossinelli aus der Schweiz mit »In Love For A While« auf dem letzten Platz. Zweiter wurde Italien, Dritter Schweden.

Neben Völkerverbindendem wird der Song Contest gerne auch als »schwule Veranstaltung« kategorisiert. Schwule Fan-Clubs sind jedes Jahr live vor Ort, in den Gay-Bars ist europaweit Glamour-Public-Viewing angesagt und andere homosexuelle Contest-Fans laden Freunde zu ihrer ganz privaten ESC-Party nach Hause ein.

Tabuisierte Homosexualität in dem islamischen Land

Jene schwulen ESC-Fans, die im kommenden Jahr nach Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, reisen werden, sehen ihrem Trip in das islamische Land mit gemischten Gefühlen entgegen. 85 Prozent der muslimischen Aserbaidschaner bekennen sich zur schiitischen und 15 Prozent zur sunnitischen Glaubensrichtung. Die Rechte von Homosexuellen sind in dem Land mit neun Millionen Einwohnern stark eingeschränkt.

Homosexualität ist in Aserbaidschan zwar seit dem Jahr 2000 legal in der Öffentlichkeit aber noch immer tabuisiert. Der Artikel 113, ein Erbe aus der Sowjet-Ära, der Sex zwischen Männern mit drei Jahren Gefängnis bestrafte, wurde gestrichen. Homosexuelle Prostitution ist allerdings weiterhin strafbar, von brutalen Polizei-Razzien gegen männliche Sex-Dienstleister wird immer wieder berichtet.

Behörden schreiben in ihren Reiseempfehlungen, dass Verhaftungen von Homosexuellen nicht ausgeschlossen werden können. Diese würden erst nach Zahlung eines Geldbetrages wieder auf freien Fuß gesetzt. Man rät daher Schwulen und Lesben ab, sich in der Öffentlichkeit ihre Zuneigung zu zeigen.

www.youtube.com/watch?v=vvZlEAP5Z28&feature=player_embedded

lg,dein\euer\gayler\süzzer\junger\wilder\megaschwanz
Antworten
 
von peterfox am 15.05.11 17:12
Rechtschreibung, OLE
sagt mal, hat dieser Redakteur eigentlich "Rechtschreibung für Fortgeschrittene" bei Humbold gemacht? So viele Fehler, Beistrichfehler ... usw der in jedem Artikel hat - oder schreibt der den Artikel immer nebenbei am Klo ?
Don't like it !
Antworten
von advance am 16.05.11 13:02
ha ha
na wie soll er denn

wenn man in Deutschland auch kein deutsch spricht ;=))