Eine Erfolgsgeschichte!
von Peter Jobst, 29.01.2011

Thomas Klein, schillernd bunter Vogel, erreicht mit seinem »Almdudler« als Kultgetränk eine neue Zielgruppe. Der Spruch "Wenn die kann Almdudler hab'n, geh' i wieder ham" wird zum geflügelten Wort.

Nach dem Selbstmord seines Vaters bringt Thomas Klein das Familien-Unternehmen wieder auf Vordermann: Ein ökonomische Wunder. Er selbst bezahlt dafür den Preis: Verzicht auf Träume, Depressionen, Schmerzen, eingeschränkte Mobilität.

Seine Homosexualität kompliziert seine Ehe mit 3 Kindern. Er ringt sich zu radikaler Offenheit durch. Nach dem Outing zieht seine Familie nach Mallorca. Besuche und Sonne dort wirken sich positiv aus seinen Zustand aus.

Ein unfreiwilliger Rückzug aus dem operativen Geschäft gibt ihm Freiräume. Jetzt legt er so richtig los, als Fontmann beim Pink-Lake-Festival, der Clubbing-Serie DRAMA und dem Trachtenpärchenball im Wiener Rathaus: Eine innovativ erfolgreiche Marketing-Strategie!

In der Autobiografie ZWISCHEN SCHEIN UND SEIN schildert er in kurzen Kapiteln seinen Weg. Familie, Freunde und Wegbegleiter kommentieren Ups + Downs. Experten ergänzen die Bekenntnisse mit Ratschlägen.

Eine wichtige Botschaft für junge Schwule von einem Mann in exponierter Stellung und ein leidenschaftliches Plädoyer für Offenheit: Selbstliebe ohne Narzissmus!

Gerade homosexuelle Männer sind stärker als Heteros von Depressionen und Süchten betroffen, was viele Studien belegen. Deshalb ist es umso wichtiger, zu sich selbst zu stehen.

Heute empfindet Thomas Klein seine Homosexualität klar als Bereicherung: etwa bei der Erziehung seiner Kinder zu Toleranz, Respekt und Feinfühligkeit.