L'HOMME DE SA VIEZwei Männer, ein Blick. Alles scheint perfekt, bis sich eines Tages beim Joggen ihre Blicke kreuzen. Frédéric lädt Hugo zu einem Abendessen mit Freunden und Familie ein. Der Kontakt mit dem charismatischen Hugo, der sein Schwul-Sein provozierend offen anspricht, endet in einem Streitgespräch, das zum intellektuellem wie emotionalem Duell im Morgengrauen eskaliert. Hugo hinterfragt die perfekte Fassade seines Nachbarn. Bei Frédéric löst dieser Kontakt Sehnsucht, Unruhe, Schlaflosigkeit und Ängste aus. Heimlich schleicht er sich auf der Suche nach Hugo aus dem Haus. Aber auch Hugo bleibt nicht immer souverän. So weigert er sich, den kranken Vater zu besuchen. Die Wunden aus der Vergangenheit sind nicht verheilt. Da ist noch so manche Rechnung offen. Hugo und Frédéric trinken auf einer Terrasse Wein und hinterfragen Leben, Liebe und Konventionen: Vorwärts- und Rückblenden, Perspektivenwechsel und Wiederholungen dieser Szene erzeugen Spannung und elegante Leichtigkeit. Zabou Breitman inszeniert ihren Film als magisches Spiel mit Farben, Licht und Musik in der atemberaubenden Landschaft im Südosten Frankreichs (Drôme). Ihre Boy meets Boy-Story ist ein cineastisches Meisterwerk. Charles Berling als feinnerviger, drahtiger Hugo und Bernard Campan als kräftiger, leicht untersetzter Frédéric verbreiten auf der Leinwand explosive sexuelle Spannung. | Hugo - Frédéric: von Angesicht zu Angesicht. Einer trage des anderen Last! Facts.L'HOMME DE SA VIE. |