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Dr. Googlosophie

Google Dich schlau...
Von Klaus Hager, 17.10.2008

Der Gebrauch des Internets wirkt sich positiv auf das Leistungsvermögen des Gehirns der Nutzer aus. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommen US-Forscher der University of California in Los Angeles (UCLA).

Vor allem bei älteren Menschen hätten verschiedene Tests positive Effekte der Webnutzung bestätigt. So würde durch das Surfen im Netz insbesondere dem ab einem gewissen Alter auftretenden verringerten Leistungsvermögen des Gehirns entgegengewirkt. Dies kann etwa zu einem schlechteren Gedächtnis und einer langsameren Verarbeitungsgeschwindigkeit führen.

Die Suche im Internet sei in dieser Hinsicht ein äußerst geeignetes Training, um derartigen Alterserscheinungen vorzubeugen, schreiben die Wissenschaftler im Rahmen der Vorstellung ihrer Untersuchungsergebnisse in der aktuellen Ausgabe des "American Journal of Geriatric Psychiatry"

"Unsere Studie bestätigt, dass die Internettechnologie durchaus auch positive Effekte auf die menschliche Gesundheit haben kann. Sie hilft etwa dabei, unsere Gehirne aktiv zu halten", zitiert CNN den UCLA-Professor und verantwortlichen Studienleiter Gary Small. Die zu Tage geförderten Ergebnisse seien vor allem für Menschen mittleren und hohen Alters ermutigend. Diese könnten das Surfen im Web als Trainingsmethode einsetzen, um einer späteren Reduktion des Leistungsvermögens des eigenen Gehirns rechtzeitig vorzubeugen.

"Im Internet nach Informationen zu suchen, ist für das Gehirn ein komplexer Entscheidungsprozess, der seine Funktionen deutlich verbessert", stellt Small fest. Hierbei würden Hirnregionen aktiviert, die selbst beim Lesen unbeteiligt bleiben.


Facts

"Es ist prinzipiell so, dass manche Tätigkeiten das Gehirn mehr fordern als andere. Das Surfen im Internet ist sicherlich etwas, das in dieser Hinsicht einige Herausforderungen für die Nutzer bereithält", betont Alexander Maye, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Neurophysiologie und Pathophysiologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, im Gespräch mit pressetext. So erfordere die Webnutzung beispielsweise ein Mindestmaß an Orientierung und eine schnelle Auffassungsgabe. "Einen Zusammenhang zwischen dem Internetsurfen und einer gesteigerten Hirnaktivität halte ich deshalb für plausibel", meint Maye. Auch eigene Forschungsergebnisse des Instituts seien mit den Ergebnissen der kalifornischen Wissenschaftler kompatibel.

Die Resultate der UCLA-Studie müssten aber auch mit Vorsicht genossen werden. "Die Menschen müssen sich darüber im Klaren sein, dass die Beschäftigung mit dem Internet alleine sicherlich nicht ausreicht, um etwaigen Leistungsverlusten des Gehirns im Alter vorzubeugen", stellt Maye klar. Mindestens ebenso wichtig für das Training der eigenen Gehirn-Fitness seien soziale Tätigkeiten. "Das menschliche Gehirn reagiert auf Reize aus der Umwelt. Der soziale Kontakt zu anderen Menschen, wie er etwa durch ein Gespräch zustande kommt, ist in diesem Zusammenhang meiner Ansicht nach durch nichts zu ersetzen", so Maye abschließend.


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von User gelöscht am 29.03.11 15:03
Zu viel Porno macht impotent
Schlechte Nachrichten für Porno-Vielschauer: Ein regelmäßiger Genuss von Hardcore-Filmen kann impotent machen. Das haben italienische Wissenschaftler in einer groß angelegten Studie herausgefunden und warnen vor »sexueller Anorexie«, die zu Libidoverlust und Impotenz führen kann.

Für die Untersuchung der italienischen Forscher an der Universität von Padua wurden rund 28.000 Männer aus Italien zu ihrem Porno-Konsum und möglichen sexuellen Problemen befragt. Dabei fanden sie heraus, dass von 50 jungen Männern, die wegen sexuellen Störungen den Arzt aufsuchen, 70 Prozent regelmäßig Pornoseiten im Internet anschauen. Viele der Untersuchungsteilnehmer scheinen bereits mit rund 14 Jahren pornosüchtig geworden zu sein. Insgesamt besuchen von den 27 Millionen Internetbenutzern in Italien 7,8 Millionen Porno-Seiten.

Die daraus entstehenden Leiden, die laut der Studie vor allem Männer unter 25 Jahren betreffen, fassten die Wissenschaftler unter dem Befriff »sexuelle Anorexie« zusammen. Bei der »sexuellen Magersucht« kommt es u.a. zur Lustlosigkeit und »die Wahrscheinlichkeit beim Sex eine Erektion zu haben wird immer kleiner,« erklärt Studienleiter Carlo Foresta laut der niederländischen Zeitung »De Telegraaf«.

Laut der Studie konsumieren deutsche Männer (34,5 Prozent) im europäischen Vergleich am meisten Internet-Pornos, gefolgt von den Franzosen (33,6 Prozent), Spaniern (32,4 Prozent) und den Italienern (28,9 Prozent).

Statistische Fakten rund um Pornografie

• »Sex«, so die Marktforscher von Alexa Research, wird bei Google häufiger eingetippt als die Begriffe Games, Reise, Musik, Auto, Wetter, Gesundheit und Jobs zusammen. Zählt man die erotische Offline-Welt mit Pay- TV, Hotlines, Nacht-Clubs, Zeitschriften- und DVD-Verkäufen hinzu, setzte die Sex-Branche 2006 weltweit knapp 100 Milliarden US-Dollar um. Das ist mehr als die Technologie- und Internet-Konzerne Microsoft, Google, Yahoo, Apple, Ebay und Amazon zusammen.
• Nur 17 Prozent aller Frauen kämpfen mit Abhängigkeit von Pornographie.
• Neun von zehn Kindern im Alter von 8 bis 16 Jahren haben online bereits Pornofilme gesehen – meist aus Versehen während sie ihre Hausaufgaben machten.
• 72 Prozent der Männer nutzen Pornografie um zu masturbieren, 80 Prozent fühlen sich danach gut, neun Prozent fühlen sich danach schlecht (Studie vom Kinsey Institut, 2007)

lg,dein\euer\gayler\süzzer\junger\wilder\megaschwanz
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