StudieDemenz bei Singles häufiger
Von Raphael Huber, 03.07.2009 Alleinlebende Menschen erkranken im hohen Alter häufiger an Krankheiten wie Demenz und Alzheimer als ihre in einer Partnerschaft lebenden Altersgenossen. Die Studie wurde heute in der Britischen Fachzeitschrift British Medical Journal veröffentlicht und besagt, dass das Risiko kognitiver Schwächen im Alter bei Personen, die ab einem Alter von etwa 50 Jahren ohne Partner leben, doppelt so hoch sei wie bei Menschen, die im mittleren Alter verheiratet oder in einer Beziehung sind. Ungefähr dreimal so hoch lag das Risiko eine der beiden altersbedingten Krankheiten zu, bekommen, wenn die getesteten Probanden im mittleren Alter geschieden oder unter Umständen verwitwet waren und keine weitere Partnerschaft in ihrem restlichen Leben mehr eingegangen sind. Die Studie beweist eindringlich wie wichtig soziale Kontakte für Menschen sind - auch oder gerade weil in Beziehungen nicht immer alles glatt läuft und unsere kognitiven Fähigkeiten gefordert sind. >> Link zum Artikel im British Medical Journal |