WeggespritztStändige Schweißflecken ade!
Von Christopher Ganz, 19.07.2008 Wenn man Falten im Gesicht verschwinden lassen will, wird Botox gespritzt. Das Mittel gegen starkes Schwitzen heißt ebenfalls Botox. Jetzt im Sommer ist die Zeit, in der Probleme wie übermäßiges Schwitzen und die damit verbundenen Begleiterscheinungen schnell unangenehm auffallen. Schätzungen zufolge leiden rund eine halbe Million Menschen an einer fokalen Hyperhidrose - einer übermäßigen Schweißproduktion in einem begrenzten Hautbezirk, zum Beispiel an Handflächen, Fußsohlen oder Achseln. Das muss aber nicht sein, denn heute lässt sich störendes Schwitzen mittels Botox erfolgreich in den Griff bekommen. Neben einer lokalen Behandlung mit schweißhemmenden Substanzen in Salben- oder Lösungsform sowie chirurgischen Eingriffen lässt sich heute die Hyperhidrose auch mit Botox erfolgreich behandeln. Der Wirkstoff wird stark verdünnt in die betroffenen Körperstellen gespritzt und hemmt dort für etwa sechs Monate die Reizübertragung vom Nerv an die Schweißdrüse. Das Ergebnis: Weniger Schweiß und ein besseres Körpergefühl. Betroffene können sich in ihrem beruflichen wie privaten Alltag wieder freier, unbeschwerter und selbstsicherer bewegen. Es lassen sich auch in den Fällen Therapieergebnisse erzielen, in denen es um das so genannte »kosmetische Schwitzen« geht. Besonders körper- und trendbewusste Menschen nutzen die Behandlungsmethode, um in Beruf, Freizeit und Sport ein stets gepflegtes Bild abzugeben. Warum einen wichtigen Geschäftstermin im durchgeschwitzten Hemd wahrnehmen oder im Fitnessstudio triefend auf dem Fahrrad sitzen? | FactsBotox ist ein natürliches Protein, das aus dem Bakterium Clostridium botulinum gewonnen wird, ein Pflanzengift. Der Wirkstoff wird seit Jahrzehnten in der Nerven- und Kinderheilkunde angewendet und hat sich dort in der Behandlung von neurologischen Bewegungsstörungen wie Spastiken bewährt.
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