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Lernen

Siesta ist gut fürs Gedächtnis
Von Christopher Ganz, 08.07.2008

Selbst sehr kurze Schlafpausen helfen, Gelerntes zu verankern. Wenn man es richtig macht.

Wer schläft, tut was für seine grauen Zellen. Das funktioniert auch mit einem kurzen Nickerchen. Dass Schlaf zum Vertiefen des Gelernten wichtig ist, wissen Forscher schon länger. Wissenschaftler um Dr. Olaf Lahl von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf fanden nun heraus, dass sich die Gedächtnisleistung sowohl nach einem einstündigen als auch nach sechsminütigen Kurzschlafperioden auffallend verbessert.

Einen Hinweis auf den Mobilmacher Kurzschlaf liefert die Natur: »Nur erwachsene Menschen schlafen in einem Block. Das ist die Ausnahme«, erklärt Lahl. Säuglinge, die ständig neues Wissen aufnehmen und speichern müssen, schlafen öfter und kürzer.

Allerdings ist es auch wichtig, das kurze Nickerchen, beispielsweise zwischen zwei Lerneinheiten, richtig zu dosieren. Denn ein kurzer leichter Schlaf tagsüber ist auf jeden Fall besser, als ein mehrstündiger Tiefschlaf. Danach fühlt man sich müder als zuvor, kommt den restlichen Tag über nicht mehr in die Gänge und kann nachts nicht vernünftig ruhen. Am besten einen Wecker auf 15 bis 30 Minuten stellen, und damit solange den Kurzschlaf trainieren, bis die innere Uhr ihn gelernt hat.

Facts

Die Schlafforschung ist eine relativ junge Disziplin der Medizin, die ersten Untersuchungen im Schlaflabor wurden erst vor etwa 80 Jahren vorgenommen.



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