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Mehr Sorgfalt mit Paracetamol
Von Christopher Ganz, 30.06.2008

Wegen Leber-Nebenwirkungen sollte das beliebte Schmerzmittel mit Sorgfalt genutzt werden.

In Deutschland gibt es größere Packungen des beliebten Schmerzmittels Paracetamol ab 1. April 2009 nur noch auf Rezept. In Österreich wird die Rezeptpflicht gefordert. Hintergrund sind neue Erkenntnisse über die Häufigkeit von Leberschäden als Nebenwirkung. Das Schmerzmittel ist die häufigste Ursache für akutes Leberversagen.

Privatdozent Dr. Ali E. Canbay, Leberspezialist an der Universitätsklinik Essen, wo dieser Zusammenhang entdeckt wurde, hält das Medikament aber nach wie vor für ein gutes, sicheres Schmerzmittel. Man dürfe es allerdings nicht überdosieren, betont er. Die empfohlene Grenze für Erwachsene liegt bei vier Gramm in 24 Stunden.

»Solange der Patient gesund ist, passiert nichts«, erklärt Canbay. »Aber wenn er Alkohol getrunken hat, übergewichtig ist oder das Medikament über mehrere Tage nimmt, kann die Leber die Stoffe nicht mehr richtig abbauen.« Dann könne bereits die zulässige Höchstdosis zu Leberversagen führen.

Facts

Paracetamol wird angewandt bei Kopfschmerzen, Migräne, oder leichten Zahnschmerzen, aber auch bei Sonnenbrand und arthrosebedingten Gelenkschmerzen.



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