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Sportkleidung

Besser Stinken für die Umwelt?
Von Christopher Ganz, 09.04.2008

Silberpartikel in Hemden oder Schuhen beseitigen zwar unangenehme Körpergerüche, gelangen aber beim Waschen ins Abwasser.

Silber-Nanopartikel, die heute vielfach zur Bekämpfung von unangenehmen Gerüchen in Sportbekleidung eingearbeitet werden, stellen eine ernst zu nehmende Gefahr für die Umwelt dar. Wie Wissenschaftler der Arizona State University mit einer aktuellen Untersuchung bestätigen, können die hierbei verwendeten Partikel während des Waschvorgangs sehr leicht in das Abwasser entweichen. Sind sie erst einmal freigesetzt, bedrohen sie vor allem das sensible bakterielle Gleichgewicht in Wasseraufbereitungs- und Kläranlagen. Auch für im Wasser lebende Organismen in Seen und Flüssen würden die auf diese Weise entwichenen Silberpartikel eine potenzielle Bedrohung darstellen, warnen die Forscher.

»Silberpartikel werden nur aus einem einzigen Grund eingesetzt. Sie zerstören jene Bakterien, die für die Entstehung von unangenehmen Körpergerüchen verantwortlich sind«, erklärt Troy Benn, Forscher im Bereich Umwelttechnik an der Arizona State University. »Wenn diese Nanopartikel aber erst einmal in die Umwelt freigelassen werden, gibt es keine Möglichkeit mehr zu kontrollieren, welche Organismen dadurch beeinflusst werden«, stellt Benn fest.

Laut Angaben des Forschers befinden sich derzeit bereits rund 600 verschiedene Produkte am Markt, die eingearbeitete Nanomaterialien beinhalten. Davon sind etwa 20 Prozent mit Silberpartikeln ausgestattet. »Darüber, wo diese Partikeln schlussendlich landen, ist derzeit aber noch sehr wenig bekannt«, betont Benn.

Facts

Silber ist ein weißglänzendes Edelmetall. Es leitet von allen Metallen Wärme und Elektrizität am besten.



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