MuskelaufbauRückenschmerzen vorbeugen durch Bewegung
Von Christopher Ganz, 01.04.2008 Der Rücken braucht starke Muskeln, die die Wirbelsäule stabilisieren und Schmerzen vermeiden. Wer sich nicht bewegt, vernachlässigt seine Rückenmuskulatur und so eine gesunde Haltung. Die Muskeln erschlaffen oder verkürzen sich, es kommt zu Fehlstellungen. Wenn Wirbel blockieren, sind Nervenreizungen und Rückenschmerzen die Folge. Langes Sitzen oder auch die innere Anspannung kann zu Verspannungen und Rückenschmerzen führen. Positionswechsel und Dehnübungen im bewegungsarmen Büroalltag helfen, genauso wie Entspannungsbäder, Massagen oder Rückenschule. Wer überflüssige Pfunde vermeidet oder abbaut, entlastet sich und seinen Rücken. Richtig belasten heißt auch rückenfreundliches Heben und Tragen von Lasten, wie z. B. Einkäufe im Rucksack anstatt einseitig im Korb nach Hause tragen. Bewusst Haltung annehmen kann bei Rückenschmerzen große Wirkung zeigen. Wer lange sitzt oder steht und dadurch eine falsche Körperhaltung einnimmt, kann mit Sport einen gesunden Ausgleich schaffen. Sportarten mit einem ruhigen, rhythmischen Bewegungsablauf sind dafür ideal. Das können Gymnastik, Rad fahren, Schwimmen oder Nordic Walking sein. Im vielen Fitnessstudios gibt es Muskelaufbautraining unter Anleitung von Physiotherapeuten. Wenn Rückenschmerzen von der Bewegung abhalten: Eine Rückenbandage stabilisiert und massiert den Lendenwirbelbereich. Sie aktiviert den Stoffwechsel und baut Muskelverspannungen ab. Schonhaltungen werden aufgegeben, Rückenschmerzen verhindert oder minimiert. Wenn dann Bewegung wieder Spaß macht, beugt eine aktive und gestärkte Rückenmuskulatur neuen Schmerzen vor. | FactsEtwa jeder Dritte leidet unter häufigen Rückenschmerzen, rund 70% der Mitteleuropäer immerhin einmal im Jahr.
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