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Sommerzeit

Am Sonntag gibt's Jetlag
Von Christopher Ganz, 27.03. 2008

Eine Stunde Schlaf geht uns durch die Zeitumstellung flöten. Bring die innere Uhr wieder in Takt.

Die Umstellung der Uhren auf die Sommerzeit an diesem Wochenende bedeutet nach Erkenntnissen von Schlafforschern Stress für den Biorhythmus. »Die biologische Uhr kommt vorübergehend aus dem Takt«, sagte Professor Jürgen Zulley vom Schlafmedizinischen Zentrum der Universität Regensburg.

»Unsere innere Uhr würde eigentlich gerne einen 25-Stunden-Tag machen«, sagte Zulley. Das habe sich in vielen Tests herausgestellt. »Doch kommenden Sonntag muss sie praktisch mit nur 23 Stunden klarkommen.« Umgestellt werden die Uhren am Sonntag, 30. März: Um 2 Uhr nachts rücken die Zeiger um 60 Minuten auf 3 Uhr vor.

Die Forschung habe ergeben, dass eher Frauen und Menschen im mittleren Alter unter der Umstellung leiden, sagte Zulley: »Die jetzige Umstellung bewirkt eine Art 'Mini-Jetlag'.« Untersuchungen belegten, dass am Montagmorgen nach der Umstellung auf die Sommerzeit mehr Verkehrsunfälle passierten, weil viele schläfrige Menschen unterwegs seien.

Um in den neuen Rhythmus zu kommen, empfiehlt der Schlafforscher eine langsame Anpassung des Körpers an die neuen Gegebenheiten in zwei Etappen. So helfe es, den Sonntag ausnahmsweise als Werktag zu begehen – zumindest was das Aufstehen und die Mahlzeiten angeht.

Facts

Die halbjährliche Umstellung der Uhren wurde als Folge der Ölkrise in den 70er Jahren in Frankreich eingeführt. Dadurch sollte eine Stunde Tageslicht für Haushalte und Firmen gewonnen werden.



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