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Üben, üben

Mehr Kraft für den Beckenboden
Von Christopher Ganz, 31.01.2008

Regelmäßiges Training stärkt verborgene Muskeln, die die Blase dicht halten und für mehr Spaß beim Sex sorgen.

Huste oder lache einmal, oder simuliere ein Niesen! Bemerkst du einen leichten Druck im Schritt? Das ist der Beckenboden, der sich bei dieser Belastung reflexartig anspannt. Sehen kann man ihn nicht, und viele spüren ihn auch nicht.

Der Boden der Bauchhöhle besteht im Wesentlichen aus drei etwa fingerdicken Muskelschichten, die wie eine Hängematte vom Scham- zum Steißbein sowie zwischen den Sitzbeinhöckern gespannt sind. Zusammen mit den Knochen des Beckens sowie der Rücken- und Bauchmuskulatur geben sie den darüber liegenden Organen Halt. Mithilfe der inneren Muskeln werden außerdem Becken und Wirbelsäule aufgerichtet.

Deshalb kann ein Beckenbodentraining auch Rückenschmerzen lindern. Eine kräftige Schließmuskulatur hält Blase und Darm dicht. Außerdem werden dabei Muskeln trainiert, die das Lustempfinden beim Sex erhöhen können.

Unabhängig vom Geschlecht lässt die Leistungsfähigkeit des Beckenbodens im Alter oft nach, seine Muskeln werden schwächer und weniger elastisch. Regelmäßiges Training kräftigt sie. Es schließt die Bauch- und Rückenmuskeln ein. Weil auch das Zwerchfell den Beckenboden beeinflusst, ist die richtige Atmung das A und O.

Facts

Wer unter Inkontinenz leidet, sollte vom Arzt die Ursache feststellen lassen. Dieser kann die Behandlung bei einer geschulten Physiotherapeutin verschreiben, das erfordert aber einen individuellen Befund.



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