Viagra auf ReisenUrlaub ja - Jetlag nein!
von Moritz Spindler, 02.08.2007 Mattigkeit, Reizbarkeit, Schlafstörungen - wer kennt sie nicht, die ungeliebten Folgen eines Langstreckenfluges? Kann man mit Viagra tatsächlich das Jetlag austricksen? Der Viagra-Wirkstoff Sildenafil wird momentan genau untersucht, er soll die Begleiterscheinungen eines Jetlags wettmachen. Argentinische Experimente mit Hamstern waren bereits erfolgreich. Ein Jetlag kommt zustande, wenn sich der Körper nach einer Zeitverschiebung noch nicht auf den neuen Tag-Nacht-Rhythmus eingestellt hat. Oft hat man mehrere Tage mit dem Phänomen zu kämpfen, was einem den Urlaubsstart ziemlich vermasseln kann und vor allem reisefreudige Gays, die bekanntlich gerne in die Ferne schweifen, auf die Palme bringt. Einem Jetlag komplett aus dem Weg zu gehen ist unmöglich. Man kann nur den Assimilierungsschwierigkeiten des Körpers etwas vorbeugen. So sollte man beispielsweise vor einem Tripp nach Asien schon eine Woche vor der Abreise Tag für Tag etwas später in die Federn hüpfen. Für einen Flug in die Staaten wiederum hat es sich bewährt, etwas zeitiger als gewohnt zu Bett zu gehen. Am Zielort angekommen, sollte man umgehend versuchen, nach dem neuen Tagesrhythmus zu leben. Unter gar keinen Umständen im Hotelzimmer verkriechen! Das Sonnenlicht ist der beste Taktgeber für die innere Uhr. Ob Viagra nun wirklich hilft, dieses unangenehme Problem im Keim zu ersticken, ist noch nicht ganz erwiesen. Experten geben zu verstehen, dass die Ergebnisse der Hamster nicht einfach auf den Menschen umgemünzt werden können. Legen wir an dieser Stelle eine Gedenkminute für unsere schwulen Stewards ein! |  |
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