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CSD in Wien

Regenbogenpark &
Regenbogenparade 2016


Am Samstag, 18. Juni 2016, wird die Wiener Regenbogenparade bereits zum 21. Mal über die Ringstraße ziehen und ein bedeutendes Zeichen für Sichtbarkeit, Solidarität, Akzeptanz und Gleichberechtigung setzen.

Die Anmeldung zur Teilnahme an der Regenbogenparade ist seit Mitte April möglich. Erstmals gibt es heuer den ebenfalls von der Homosexuellen Initiative (HOSI) Wien organisierten Regenbogenpark, in dem sich Österreichs LSBTI-Community ab Donnerstag, 16. Juni 2016, auf ihr wichtigstes Ereignis im Jahreskalender einstimmen kann.

Am Donnerstag und Freitag vor und am Tag der Regenbogenparade wird der Sigmund-Freud-Park zwischen Votivkirche und Schottentor als »Ersatz«-Programm zum Pride Village, das heuer aufgrund der Live-Übertragung zur Fußball-EM am Rathausplatz nicht stattfinden kann, in einen Regenbogenpark verwandelt. Es wird Info- und Gastrostände und eine große Bühne geben, auf der neben internationalen Live-Acts auch DJ-Lines für Unterhaltung sorgen werden; am Samstag wird es vor der Parade wieder ein Warm-up und danach eine Abschlusskundgebung, die Celebration, geben.»Grenzen überwinden«

»Das diesjährige Paraden-Motto ,Grenzen überwinden‘ könnte aktueller nicht sein«, betont HOSI-Wien-Obfrau Lui Fidelsberger. »Wobei es nicht nur auf das alles dominierende Flüchtlingsthema abstellt«, so Fidelsberger weiter, »sondern in der Gestaltung von Paradenbeiträgen in vielfältiger Weise aufgegriffen werden kann und soll: Denn es gibt und gilt allerlei Grenzen zu überwinden, nicht nur geografische – etwa Grenzen der Geschlechter, der Geschlechtsidentität und auch ganz allgemein philosophisch: des Denkens. Grenzen grenzen ein und halten uns in unseren Vorurteilen gefangen. Grenzen überwinden kann in vielerlei Hinsicht befreiend sein. Mit dem heurigen Motto möchten wir auch ganz klar ein Zeichen gegen hetzerische, angstschürende und menschenverachtende Tendenzen und gegen eine Politik der Ausgrenzung setzen.«Beiträge zur Regenbogenparade – Teilnahme kostenlos

»Trotz ausgelassener Stimmung ist die Regenbogenparade ein wichtiges politisches Zeichen für Gleichstellung, die Einhaltung von Menschenrechten und für die Sichtbarkeit der Vielfalt von Lebensweisen und Liebesformen, des Spektrums an Geschlechtsidentitäten und der Diversität der Community«, betont HOSI-Wien-Obmann Christian Högl, der für die Gesamtleitung der Parade verantwortlich zeichnet. »Daher ruft die HOSI Wien wieder alle auf, sich aktiv an der Regenbogenparade zu beteiligen. Insbesondere Gruppen, die sonst weniger sichtbar sind, sind herzlich dazu eingeladen, die Regenbogenparade als Plattform zur Präsentation und zum Transport von Forderungen zu nutzen.«


Am 18.6. zwischen 15 und 19 h einmal um die Ringstraße

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Marsch für Jesus

»Nicht nur fürs Pride Village haben sich dieses Jahr Termin- und Platzprobleme ergeben, sondern auch für die Regenbogenparade, denn am 18. Juni findet zugleich der ,Marsch für Jesus‘ statt, der vom Sammelpunkt am Heldenplatz ebenfalls über den Ring ziehen wird«, berichtet Högl. »Diese Veranstaltung hat nichts mit den fundamentalistischen ChristInnen zu tun, die in den letzten Jahren in der Innenstadt Gegendemonstrationen zur Parade organisiert haben. Es ist reiner Zufall, dass dieser Marsch heuer am selben Tag stattfindet, und die OrganisatorInnen hatten den Marsch in der Tat zuerst angemeldet«, beruhigt er. Die HOSI Wien hat sich mit ihnen ins Einvernehmen gesetzt und eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung vereinbart. Konkret bedeutet dies, dass die Regenbogenparade heuer später als üblich starten und in Fahrtrichtung marschieren wird.
»Wir sind den VeranstalterInnen des ,Marsches für Jesus‘ für ihr Entgegenkommen sehr dankbar, und deshalb appellieren wir an alle ParadenteilnehmerInnen, diesem Marsch mit dem nötigen Respekt zu begegnen und auf jegliche Provokationen zu verzichten«, erklärt dazu Högl abschließend.


Link: www.regenbogenparade.at






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