gaynet.at
 
community
usergalerien
news
Österreich
International
Fun & Tratsch
People
Politik
Technik
Style
Wirtschaft
Kommentare
SZENE
UMFRAGEN
reisen
eventpics
kultur
body
goodies
links
LOGIN
Username

Passwort

  (Merken) Registrieren

TV-Skandälchen

Vorstadtweiber
Von Peter Riedler, 11.02.2015

Die neue Montag-Serie "Vorstadtweiber" auf ORFeins hat es in sich. Deftiger Sex zwischen Männern ließ nicht nur der Ehefrau, die heimlich zusah, den Mund offen stehen. Die gestrige Folge sorgte für einen politschen Sturm im Wasserglas.

In der letzten Folge wurde ein Politiker als schwul geoutet. FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky empört sich: "Den Chef der größten Oppositionspartei als 'schwul' zu bezeichnen, sprengt wohl deutlich die Grenzen des guten Geschmacks und kann nur als reine Gehässigkeit bezeichnet werden". Er ortet ein FPÖ-Bashing und einen "
völligen Verlust aller Hemmungen der ORF-Führung gegenüber der FPÖ und ihrem Obmann HC Strache".

Prompt konterte Kurt Krickler (HOSI Wien) via APA Aussendung: "Abgesehen davon, dass Vilimsky offenbar nicht kapiert hat, dass die ORF-Serie eine Fiktion ist, ist Homosexualität nichts Negatives oder Ehrenrühriges, wofür man sich schämen müsste. Wenn Vilimsky in diesem Zusammenhang von 'Hass, Beschimpfungen, Beleidigungen, Hetze und Diffamierungen' spricht, dann will er offenbar erreichen, dass Homosexualität in diese Kategorien eingeordnet wird. Wenn hier also jemand gehässig ist, dann er. Aber seine Ansichten sind ohnehin ewiggestrig, Vilimsky hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Sein früherer Partei-Chef Jörg Haider, der bekanntlich tatsächlich schwul war, würde sich wohl im Grab umdrehen über solche Äußerungen".

Krickler kennt sich mit Outings aus: vor 20 Jahren hat er vier Bischöfe zwangsgeoutet. Das geschah allerdings im richtigen Leben und nicht in einer erfundenen TV-Story.

Bild: ORF


mailen      print drucken
USER-KOMMENTAREBeitrag posten
 
Derzeit kein Beitrag vorhanden.