HomophobieGegendemo
Von Günther Moser, 15.06.2011 Erstmals seit der ersten Parade 1996 wird es am 16.6. eine Gegendemo der "Christilchen Allianz" von Dr. Alfons Adam gegen die "Propagierung von Homosexualität" geben. Die Gruppe wird von 16:00-18:00 vom Stock im Eisen Platz zum Stephansplatz ziehen, in der Kärntner Straße demonstrieren und "für uns beten". Zeitgleich wird die Regenbogenparade mit Start um 15:00 am Rathausplatz erstmals den gesamten Ring in Fahrtrichtung umrunden. Die Gegendemo wird nicht von der Katholischen Kirche unterstützt, sondern von Dr. Adam organisiert, der aus diversen Fernsehauftritten zum Thema samt seinen radikalen Ansichten fernab von wissenschaftlichen Erkenntnissen bekannt ist. Wien hat nicht nur eine der schönsten Paradenstrecken Europas, sondern ist auch besonders sicher. Während zum Beispiel in Budapest beim CSD hunderte Neonazis aufmarschieren, ist die Parade in Wien jährlich ein Happening der Lebensfreude und der Vielfalt mit über 100.000 Teilnehmern. Happy Pride! | Liebe ist mächtiger als Hass... Aufruf im Wortlaut«Wir fühlen uns vor Gott
verpflichtet, auf die öffentliche Propagierung der Homosexualität eine
Antwort zu geben, indem wir unsere Sicht der Dinge vor den Teilnehmern
der Regenbogenparade, die eine Demonstration für die Schamlosigkeit und
Pervertierung der Sexualität ist, darlegen und für sie beten.
Wir wollen unterscheiden zwischen den Homosexuellen, die gegen ihre Neigung ankämpfen, und denen, die homosexuelle Handlungen praktizieren oder befürworten. Diese Parade, die die Nacktheit öffentlich anpreist und durch die Kleidung der Teilnehmer zur Geschlechterverwirrung beiträgt, beweist einmal mehr, dass man Homosexuellen keine Kinder anvertrauen kann. Kinder, die die Zukunft unseres Landes sind, brauchen Vater und Mutter, um an Leib und Seele gesund heranwachsen zu können. Durch homosexuelle Eltern würde das Kind unweigerlich in die unmoralische Subkultur (siehe Regenbogenparade) geraten, Homosexualität als normal empfinden und eher als andere homosexuell oder in seiner geschlechtlichen Identität verwirrt werden. Wenn uns unsere Kinder einst fragen werden, wo wir denn gewesen sind, als der Sittenverfall in einer zunehmend kinderfeindlichen Kultur in vollem Gange war, werden wir antworten, dass wir an vorderster Front im Schlachtgetümmel waren. Lassen wir uns von der mächtigen und lauten Minderheit, die gegen christliche Religionen einen kulturellen Krieg führt, nicht einschüchtern und durchbrechen wir die Schweigespirale, sagen wir beherzt, was sich viele denken! Am 16. Juni sind wir aufgerufen, als mutige Christen auf die Straße zu gehen, um gegen das sittliche Fundament unseres Vaterlandes Österreich, das an diesem Tag angegriffen wird, zu verteidigen. Halten Sie sich bitte den Termin frei und versuchen Sie, so viele Leute wie möglich zusammenzutrommeln, damit wir gemeinsam ein kräftiges Zeugnis für die christliche Reinheit und gegen die Pervertierung des Gottesgeschenks der Sexualität geben können.« |