Ein großer "Verwirklicher" Kommentar von MattW, 22.01.2011
Obwohl er schon seit Jahren von uns gegangen ist, ist er immer noch in aller Munde: Die Rede ist von einem Wegbereitet der "freien Liebe" in Österreich, Bruno Kreisky.
Gedenkveranstaltungen, Zeitungsberichte, Filmdokumente und jetzt ein Artikel auf GAYNET: Das kann man so einem Menschen schon schuldig sein: Immerhin setzte Kreisky in seiner Amtszeit viel um in Österreich. Er versuchte Liberalität, Sozialität und Bürgerlichkeit in sich zu vereinen und, wie es mir scheint, ist ihm das gelungen:
Denken wir zurück an die Zeit vor Kreiskys Amtsführung: Homosexualität gab es selbstverständlich damals auch schon, doch von "freier Liebe" konnte nicht die Rede sein, schließlich wurde die Ausübung der gleichgeschlichten Akte damals noch unter Strafe gestellt. Aber wen wundert das, so stammen die Grundzüge jener Gesetzestexte noch aus dem 19. Jhd., genau von 1804 bzw. 1811.
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Erst im Jahre 1975 wurde
unter dem damaligen Justizminister Christian Broda etwas, für die
homosexuelle Gemeinde, unwahrscheinlich Wichtiges verändert:
Gleichgeschlechtiliche Beziehungen, Akte oder sonstiges wurden
entkriminialisert und außer Strafe gestellt. Für Österreich war dies ein
Schritt in die richtige Richtung, in eine freie, liberale und offene
Richtung.
Auch wenn auf dieses Thema in den Nachrichten oft vergessen wird, so
identifiziere ich die "freie Liebe" nicht etwa mit Woodstock oder gar
den Hippies, sondern mit dem berühmtesten aller Bundeskanzler
Österreichs, denn für ihn war immer klar "die Werbung für eine Idee ist
mir viel mehr Wert, als die Werbung für eine Partei" - zum Glück ist er
Zeit seines Lebens dieser These treu geblieben!
Kreisky und Broda stehen für die Abschaffung des
(aus dem Kaiserreich stammenden) Totalverbots
von Homosexualität,ja!
Aber sie stehen auch für die Einführung der §§ 209,
210,220 und 221,schon vergessen???
Jahrzehntelange Kriminialisierung,Zerstörung von
schwulen Leben,Demütigung und dafür gibts bei
Euch ungeteiltes Lob?
Kein Wunder,dass die mit uns nach wie vor machen
was sie wollen!
Zwei seiner Liebingszitate sind für mich:
"Lernen Sie Geschichte, ja?!!" und
"Lob kann man(n) nie genug vertragen.."
Er war ein echter sozial(istisch)er
Vollblutpolitiker der auch unpopuläre Maßnahmen durchzusetzen versuchte...soferne es mit seiner inneren Einstellung als toleranter Weltbürger konform ging!
"Jeder von uns hat in tiefem DANK derer zu gedenken, die Flammen in ihm entzündet haben..!"
Albert Schweitzer
Mit dankbaren rosalila PantherInnengrüßen :-) www.homo.at
«Die vollkommene List des Teufels besteht darin, einem einzureden, daß er gar nicht existiert. » (Charles Baudelaire 1821-1867)
Besessenheit (Possesio)
Besesssenheit, gibt es das wirklich oder ist das nur eine mittelalterliche Erfindung?
Tatsache ist, dass zu allen Zeiten und praktisch in allen Kulturen “Besessenheit” als Phänomen beschrieben wird. Dabei wird mit unterschiedlichen Methoden und Praktiken versucht, von diesem Phänomen betroffenen Menschen zu helfen. Das spirituelle Weltbild, das die Möglichkeit einer Beeinflussung durch körperlose “Fremdwesen” erst zulässt, scheint im krassen Gegensatz zu unserer westlichen, aufgeklärten Gesellschaft zu stehen, die meist blind an die “Objektivität der Wissenschaft” glaubt..
Underactive brain regions linked to obsessive-compulsive disorder
18 July 2008
Study reveals that the brain regions responsible for stopping habitual behaviour are underactive in people with obsessive-compulsive disorder and their unaffected close relatives
Scientists at Cambridge University have identified underactive brain regions linked to the risk of developing obsessive-compulsive disorder (OCD), a debilitating condition that is thought to affect 2-3 per cent of the population at some point of life..
Das moderne Denken lässt die biblischen Aussagen vom Teufel und der Teufelsaustreibung (=Exorzismus, von griech. orkos= Eid, Schwur) kaum mehr gelten. Berichte über selbsternannte Exorzisten bringen die kath. Kirche in ein schiefes Licht. 1990 stellte der Vatikan allen Bischofskonferenzen ein Dokument zu, worin die künftige Handhabung des Exorzismus beschrieben ist. Von einem Exorzisten wird v.a. verlangt, dass er zwischen Krankheit, Umsessen- und Besessenheit unterscheiden kann. Der Priester Reto Nay hat uns aus Rom das folgende Gespräch mit dem bekannten Exorzisten Gabriele Amorth mitgebracht..
«Die vollkommene List des Teufels besteht darin, einem einzureden, daß er gar nicht existiert. » (Charles Baudelaire 1821-1867)
Besessenheit (Possesio)
Besesssenheit, gibt es das wirklich oder ist das nur eine mittelalterliche Erfindung?
Tatsache ist, dass zu allen Zeiten und praktisch in allen Kulturen “Besessenheit” als Phänomen beschrieben wird. Dabei wird mit unterschiedlichen Methoden und Praktiken versucht, von diesem Phänomen betroffenen Menschen zu helfen. Das spirituelle Weltbild, das die Möglichkeit einer Beeinflussung durch körperlose “Fremdwesen” erst zulässt, scheint im krassen Gegensatz zu unserer westlichen, aufgeklärten Gesellschaft zu stehen, die meist blind an die “Objektivität der Wissenschaft” glaubt..